Beitivellir

Laugarvatnsvellir, trockene Ebene östlich von Reyðarbarmur. Auf der Westseite zwei Höhlen, Laugarvatnshellar, die früher als Schafställe dienten. 1910–11 lebte hier ein junges Ehepaar, Guðrún Kolbeinsdóttir und Indriði Guðmundsson. Neben Landwirtschaft betrieben sie ein Restaurationszelt und bewirteten vorbeiziehende Reisende. 1918 ver­brachte Símon Símonarson ein Jahr in den Höhlen. Mit ihm wohnten Jón Þorvarðarson und seine Frau Vigdís, die bis 1922 blieben und in dieser Zeit eine Tochter bekamen. Jón leistete selber Geburtshilfe und musste dann einen beschwerlichen Weg zurücklegen, um die Hebamme zu holen. Südlich von Laugarvatnsvellir befindet sich Beiti­vell­ir, ein beliebter Rastplatz früherer Jahrhunderte, der in vielen Sagas erwähnt wird.