Garðabær

Garða­bær, (Einw. 11,256) Kleine Ortschaft zwischen Kópa­vog­ur und Hafn­ar­fjörð­ur. Garða­bær erhi­elt 1976 Stadtrecht. Lava, die aus dem Berg Búr­fell geflossen ist, bedeckt einen Großteil des um­li­egenden Land­es. Inter­essan­te Lavaform–ationen in der näheren Um­gebung des Kra­ters. In der Schlucht Búr­fells­gjá bef­indet sich die Ruine des al­t­en Schaf­p­ferches, Gjá­rétt, langer Haupt­­pferch der Bauern in der Gemeinde Garða­hrepp­ur, sowie Höhlen und Brunnen, die unt­er Nat­urschutz stehen. Früher waren Haupterwerbs–zw­eige in er­st­er Linie Land­wirtschaft und Fisch­fang. In Álfta­nes war eine gute An­legestelle für of­fene Ruder­boote, und gute Fischgründe liegen dicht vor der Küste. Die Nähe zur Stadt hat das Wirtschafts­bild veränd­ert. Heu­te ist Klein­industrie ein wichti­ger Erwerbszweig in Garða­bær. Die erste Volksschule des Land­es wur­de 1791 in Hausa­stað­ir gegründet.