Grísatunga

Grísatunga, verlassener Bauern­hof. Früher kreuzt­en sich hier zwei viel­frequenti­er­te Reitwege. Ein Weg führte durch das Tal Langavatns­dal­ur nach Nor­den, der and­ere Weg, Skarðs­heið­ar­veg­ur oder Skarðs­heiði vest­ari gen­annt, führte dem Ufer der Gljúfurá ent­lang nach Westen und in das Tal Hraundal­ur. Dies­er Pfad wur­de viel ­bereist, bevor Straßen ang­el­egt wur­den, um das Sum­p­fland Mýr­ar an der Westküste zu um­gehen. Die Sümpfe waren so gefürchtet, dass die Bauern aus dem Borg­ar­fjörð­ur sich meist schon zwei Mona­te vor der gewöhnlichen Reisezeit, solange die Sümpfe noch gefr­or­en waren, mit ihren Pack­p­fer­den zu den Fischer­dör­fern auf Snæ­fells­nes auf den Weg macht­en, um Stock­fisch einzu­kaufen.