Hallmundarhellir

Hallmundarhraun, Lava­strom aus Kra­tern bei Jök­ul­krók­ur am Nor­d­westrand des Lang­jök­ull. Folgt dem Fluss Norð­linga­fljót nach Süden bis Gils­bakki im Borg­ar­fjörð­ur. Das Alt­er der Lava wird auf die Zeit der Besiedl­ung des Land­es geschätzt. Große Lava­höhlen: Hall­mund­ar­hell­ir, Surts­hell­ir, Víðgelm­ir, Stef­áns­hell­ir und Kalm­ans­hell­ir. Kalm­ans­hell­ir liegt in der Lava nor­döst­lich des Ei­ríks­jök­ull. Die Höhle war lange bei Schaftreibern bek­annt. Die Höhle Hall­mund­ar­hell­ir, südwestlich von Syðra–Sauðafell, wird in der Grett­is Saga als Wohnstätte des Riesen Hall­mund­ur erwähnt, nach dem die Höhle und der Lava­strom ben­annt sind. Surts­hell­ir ist eine der größten Höhle des Land­es, etwa 1500 m lang. Nicht weit von der Jeeppiste am An­fang des Lavafeld­es Hall­mund­ar­hraun. In Volks­sagen wird von Vogel­freien und Dieben ber­ichtet, die im 10. Jh. ihr Quarti­er in der Höhle hatt­en. Sie wur­den von Bauern aus dem Borg­ar­fjörð­ur schla­f­end bei Vopna­lág überrascht und getötet. Stef­áns­hell­ir liegt unmittel­b­ar nör­d­lich von Surts­hell­ir. Víðgelm­ir bef­indet sich auf der Westseite des Lava­stroms, nicht weit vom Bauern­hof Fljótstunga.