Jökuldalsheiði, hügelige Hochebene südwestlich von Vopnafjörður, erstreckt sich vom Bergzug Möðrudalsfjallgarður im Westen bis zum Jökuldalur im Osten. Größtenteils bewachsen, stellenweise sumpfig mit zahlreichen Forellenseen und –teichen. Für ein Jahrhundert war die Hochebene gut besiedelt. Beim Ausbruch der Askja 1875 wurde das Weideland von einer mächtigen Aschenschicht eingedeckt und die meisten Bauernhöfe mussten aufgegeben werden. Es kam zu einer Auswanderungswelle nach Amerika. Wind– und Sanderosion taten ein übriges, bis 1946 der letzte Bauernhof verlassen wurde.