Jörfi, Bauernhof unter der Berggipfel Jörfahnúkur (714 m). Bekannt durch die Feste Jörfagleði, welche hier bis ins 18. Jh. hinein abgehalten wurden. Die Geduld der Obrigkeit hatte ein Ende, als nach dem letzten Fest 19 uneheliche Kinder geboren wurden. Darauf wurden die Feste untersagt. Einer Volkssage nach bat einst im tiefen Winter ein Reisender auf dem Hof um Unterschlupf für sich und seine Pferde, wurde jedoch abgewiesen. Da wurde er sehr böse und sagte, es würde mehr als genug Platz im Pferdestall geben, bevor ein Jahr vergangen sei. Etwa zur selben Zeit im nächsten Winter wurden die Pferde des Bauern sehr unruhig und liefen zum Gipfel hinauf, wo sie auf den eisbedeckten Hängen ausrutschten und zu Tode stürzten.