Kirkjan

Dimmuborgir, Lavalabyrinth mit einer Vielzahl bizarrer Lavaformationen: Säulen, Toren, Höhlen und Kuppeln. Beim Ausbruch von Þrengsla­borg­ir und Lúd­ents­borg­ir vor ca. 2000 Jahren staute sich hier ein Lavasee, dessen Oberfläche bald abkühlte und erstarrte. Der Lavadamm konnte dem Druck der nachströmenden Lava aber nicht standhalten und brach. Die noch flüssige Lava unter der erstarrten Kruste entleerte sich über den See Mývatn. Später stürzte die Decke über dem Hohlraum ein und die eigentümlichen Formen entstanden. Besonders bemerkenswert ist die sogenannte Kirche, Kirkj­an, im südlichen Teil. In Dimmuborgir hat sich reiche Vegetation und Birkenbewuchs angesiedelt und gedeiht gut, seit das Gebiet unter Naturschutz steht. Verlässt man die markierten Wege, kann man sich leicht verirren. Dimmuborgir gehört dem staatlichen Amt für Bodenrekultivierung, das einen stetigen Kampf gegen den Sand führt, der vom Hochland angeweht wird.