Mývatn, einer der größten Binnenseen Islands, 36,5 km2 groß, in einer Höhe von 277 m ü.d.M. gelegen. Reiche Vegetation im See, auf den Inseln und im Uferbereich. Unzählige Quellen entspringen unter den Lavaschichten. Am Boden hat sich Kieselgur, ein Sedimentgestein aus fossilen Kieselalgen, abgelagert.
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Der Mývatn liegt auf einer vulkanisch aktiven Zone, die sich durch Nordisland zieht. Vulkane und Vulkankrater prägen die Landschaft. Die bekanntesten Vulkane sind Hverfjall (auch Hverfell), Krafla und Þrengslaborgir. Vielfältige vulkanische Aktivitäten geben ein gutes Bild davon, welche Prozesse das Driften der Kontinentalplatten in der Erdkruste auslösen. Einige Vulkanformationen am Mývatn sind besonders markant, wie Dimmuborgir und Klasar bei Kálfaströnd.
Der Mývatn gemeinsam mit seinem Zufluss Laxá ist eines der fruchtbarsten Gewässer des Landes. Die Vielfalt an Vogelarten ist einzigartig, vor allem an Wasservögeln und Vögeln in Feuchtgebieten. Im See und seinen Zuflüssen kommen Forellen und Lachse vor.