Öræfajökull

Öræfajökull, Gletscherkappe auf gleichnamigem Stratovulkan, welcher in historischer Zeit zweimal ausgebrochen ist: 1362 und 1727. Den Ascheeruptionen folgten Gletscherfluten und Eisabbrüche. Besonders die erste Eruption hatte verheerende Folgen; 40 Bauernhöfe wurden ver­nichtet. Nach der Verwüstung wurde der Name des Gletschers von Hnappa­fellsjökull auf Öræfajökull geändert, und die Gemeinde bekam dem Namen Öræfi (dt. Wüste). Hvannadalshnúkur (2110 m) ist der höchste Gipfel Islands. In Hnappavellir befindet sich eines der beliebtesten Klettergebiete des Landes. Hier verbringen isländische Kletterer ihre Sommerferien, schließlich gibt es viel verschiedene Klettertouren. Glacier Guides in Skaftafell bieten Halbtagesklettertouren an, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet sind.