Askja, 50 km2 große Caldera in Dyngjufjöll. Schwer zu begehende Brockenlava. In der Südostecke weitere Caldera von 11 km2 mit einem 217m tiefen See, Öskjuvatn. Caldera und See entstanden nach einer großen Eruption im Jahre 1875, als der Explosionkrater Víti am Nordrand des Sees schätzungsweise 2 km3 Lockerstoffe an die Oberfläche schleuderte. Die Asche bedeckte große Teile des Ostlandes, vernichtete Weideland und führte zu einer Auswanderungswelle. Seither hat es weitere Ausbrüche gegeben, zuletzt 1961 in den Kratern Vikraborgir bei Öskjuop. 1907 ertranken der Geologe Walther von Knebel und der Maler Max Rudloff, beide aus Berlin, als sie den See untersuchten. Zur Erinnerung steht eine Steinwarte auf der Nordostseite und eine Gedenkplatte im Nordwesten des Sees.