Surtarbrandsgil

Brjánslækur, früherer Großbauernhof, Kirchenstandort und Pfarrhof. Unweit liegen die sogenannten Flókatóttir. Die Überlieferung hält diese für die Überreste des Langhauses von Flóki Vilgerðarson. Der norwegische Wikinger kam um 865 nach Island und verbrachte hier einen Winter. Weil er drei Raben bei sich hatte, die ihm dabei halfen, das Land zu finden, wurde er Raben–Flóki genannt. Er war es, der dem unbekannten Land den Namen Island gab. Oberhalb des Hofes befindet sich die Schlucht Surtar­brands­gil. Dort gibt es Vorkommen von Lignit und Versteinerungen aus dem Tertiär. Das Gebiet steht unter Naturschutz. Von Brjánslækur legt die Autofähre nach Stykkishólmur ab. Sie hält an der Insel Flatey.