Tálknafjörður

Tálknafjörður, (Einw. 258) Ortschaft im gleichnamigen Fjord, 276 Eiwohner im Landkreis. Haupterwerbszweig: Fischfang. Vor Ort ist eine Grundschule, ein Schwimmbad, ein Gemeindezentrum und die Kirche von Tálknafjörður, geweiht 2002. Die heutige Siedlung entstand ab 1945, als ein Schnellgefrierhaus gegründet wurde. Vorher gab es kaum eine Ansiedlung an diesem Ort. Hingegen gab es in Bakki erste Anzeichen für eine Siedlungsbildung, zumal dort eine der beiden Schulen des Landkreises stand und Fischerei in geringem Maße betrieben wurde. Tálknafjörður gehört somit zu den jüngsten Ortschaften der Westfjorde. Eine Erklärung hierfür liegt in der Ansammlung von Meereis im Fjord. Holzboote konnten dies kaum durchbrechen. Doch mit dem Aufkommen von Stahlbooten verringerte sich das Problem und es wurde eine Landungsbrücke gebaut. Zuvor hatte man provisorische Hütten weiter fjordauswärts errichtet und war von dort aus zu den Fischgründen hinausgefahren.