Skagaströnd

Skagaströnd, (Einw. 504) Ortschaft und gleichzeitig Name des Küstenabschnitts. Lebt von jeher vom Fischfang, heutige Erwerbszweige: Fischfang, Industrie, Handel und Dienstleistung. Der Ort verfügt über eine Grundschule, eine Kirche, ein Restaurant und Café, ein Gemeindezentrum, Gesundheitszentrum, eine Sporthalle und ein Schwimmbad. Skagaströnd ist der Heimathafen des fangreichsten Gefriertrawlers des Landes, Arnar. Viele Fischfangschiffe laufen von Skagaströnd aus, wo es einen vitalen Fischmarkt gibt. In den zurückliegenden Jahren hat sich das Erwerbsleben am Ort verändert. Das Unternehmen BioPol ehf. betreibt Meeresforschung im Golf Húnaflói und erforscht die Nutzungsmöglichkeiten der Resourcen. Im Kunstförderzentrum Nes, einem früheren Gefrierhaus, halten sich jährlich über 100 Künstler auf. Sie bleiben für je einen Monat und widmen sich ihrer Kunst. Die Verwaltung des landesweiten staatlichen Arbeitsamtes ist in Skagaströnd ansässig. Weiterhin wird hier ein sehr schöner Zeltplatz unterhalten, der gute Stellplätze für Wohnwagen, Wohnmobile und Zeltanhänger bietet. Es gibt ein kleines, aber sehr gemütliches Schwimmbad, in dem es sich eingebürgert hat, im heißen Pott eine Tasse Kaffee zu trinken. Am Spákonufellshöfði ist ein beliebtes Naherholungsgebiet mit markierten Wanderwegen und Informationstafeln über die lokale Pflanzen– und Vogelwelt. In hellen Sommernächten kann man von dort aus die Sonne den Horizont berühren sehen. Über dem Ort erhebt sich der würdige und beeindruckende Berg Spákonufell. Dort gibt es viele markierte Wanderwege. Broschüren mit eingezeichneten Wanderwegen erhält man an verschiedenen Stellen im Ort. Der örtliche Golfklub unterhält etwa 4 km vom Dorf entfernt einen 9–Loch–Golfplatz, der als besonders schön und anspruchsvoll gilt.